Schlag gegen den Drogenhandel in Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark: Fahnder kamen einem Tschechen, zwei Tschetschenen und neun Afghanen auf die Spur, die in den Landeshauptstädten Marihuana im Wert von 600.000 Euro verkauft hatten. Die Drahtzieher wurden in Wolkersdorf, Bezirk Korneuburg, gefasst.
Was mit vagen Hinweisen aus der Drogenszene begonnen hatte, endete für die Ermittler mit einem Riesenerfolg. Sogenannte Straßenläufer sollen in St. Pölten, Graz und Salzburg Marihuana verkaufen und immer rasch Nachschub parat haben. Das erfuhren steirische Fahnder im Herbst 2017. Intensive, länderübergreifende Erhebungen führten die Beamten schließlich auf die Spur eines Tschechen, der das Rauschgift beschaffte. Der 49-Jährige wurde observiert. Im Industriezentrum in Wolkersdorf schnappte die Falle dann zu: Der Verdächtige sowie zwei Tschetschenen - einer in Traun (OÖ), einer in St. Pölten gemeldet - wurden mit 4,5 Kilo „Stoff“ verhaftet.
Mit Komplizen aus Afghanistan, offiziell Asylanten, sollen die Männer 60 Kilo Rauschgift verkauft haben. Wert: 600.000 Euro!
Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.