Nach 4 Monaten Pause
Hamas feuert erstmals wieder Raketen auf Tel Aviv
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat erstmals seit vier Monaten wieder Raketen auf den Großraum Tel Aviv gefeuert. Im Zentrum der israelischen Küstenmetropole waren mehrere Explosionen zu hören, in einigen Städten gab es Raketenalarm.
Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, reklamierte die Angriffe bereits für sich. Zwei Frauen wurden bei dem Angriff leicht verletzt, als sie in Schutzräume eilten. Das israelische Militär sprach von acht Raketen, die aus der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens abgefeuert worden seien. Zuletzt war Tel Aviv am 29. Jänner mit Raketen aus dem Gazastreifen angegriffen worden.
Am Samstag teilte die israelische Armee mit, mehrere palästinensische Bewaffnete getötet zu haben. Diese hätten zuvor auf israelische Soldaten geschossen. Zudem seien in Rafah (siehe Video zum Einsatz oben) weitere Waffenlager und Tunnelschächte gefunden wurden. Alle Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Soldaten entführt?
Die Hamas teilte unterdessen mit, israelische Streitkräfte gefangen genommen und entführt zu haben. Sie veröffentlichte ein Video, auf dem zu sehen ist, wie eine verletzte Person in einem Tunnel über den Boden geschleift wird, sowie Fotos, die militärische Ausrüstung und Waffen zeigen. Das israelische Militär wies den Bericht am Sonntag zurück.
Auslöser des Kriegs im Gazastreifen war das Massaker der Hamas und anderer Gruppen mit mehr als 1200 Toten am 7. Oktober des Vorjahres. Israels Militär reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive. Aufgrund der vielen Todesopfer steht Israel international in der Kritik.









Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.