Vollversammlung

AK Tirol: „Arbeitnehmer halten Land am Laufen“

Tirol
21.10.2018 13:00

Zukunftsprogramm, Leistungen der Arbeiter, Kritik an der Bundesregierung - das waren die großen Eckpfeiler bei der Vollversammlung der AK Tirol am Freitag. Das Arbeitnehmerparlament beschloss für 2019 einen Voranschlag in Höhe von 44,1 Mill. Euro. Kein gutes Haar wurde einmal mehr am 12-Stunden-Tag gelassen.

„Die Beiträge unserer Mitglieder sind bestens angelegt“, betonte AK-Direktor Gerhard Pirchner. „Allein im Arbeits- und Sozialrecht erkämpfen wir Jahr für Jahr knapp so viel Geld für unsere Mitglieder, wie unser Gesamtbudget ausmacht.“

Das nächste Jahr stehe besonders im Zeichen des Zukunftsprogramms, das auf einem Projekt für die Jahre bis 2023 basiert. Unter anderem ist eine Digitalisierungs-Offensive für Arbeitnehmer geplant. Aber auch Schlüsselbereiche wie Bildung, Pflege und Wohnen sollen ausgebaut werden.

319.000 Beratungen im Vorjahr
Ein finanzieller Schwerpunkt liege freilich auch auf dem Arbeiterschutz. Die Zahl der AK-Mitglieder ist auf 359.220 angestiegen. Mit ihren Beiträgen „finanzieren sie sich ihr Schutzhaus zu 100 Prozent selbst“, sagt AK-Präsident Erwin Zangerl. Dies würde die Unabhängigkeit der AK gegenüber Staat und Wirtschaft garantieren. Im Vorjahr verzeichnete die AK Tirol über 319.000 Beratungen.

Gelobt wurden naturgemäß die Leistungen der Arbeitnehmer - „diese halten unser Land am Laufen“. Im Gegenzug wurde zum Rundumschlag gegen die Bundesregierung ausgeholt. „Als Dank bekommen die Beschäftigten den 12-Stunden-Tag, stagnierende Einkommen und Sozialabbau“, wetterte Zangerl, der einmal mehr auch die Reform-Pläne beim Thema Sozialversicherung stark kritisierte. 

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