WhatsApp bekommt Konkurrenz - zumindest wenn es nach Bildungslandesrätin Christine Haberlander geht: Sie ließ von der Education Group des Landes ein eigenes Kommunikationsprogramm für Lehrer und Eltern im Volksschulbereich basteln. Die neue, kostenlose „hallo!“-App soll das Mitteilungsheft ersetzen.
„In vielen Gesprächen mit Pädagogen wurde der Wunsch nach einem ordnungsgemäßen Kommunikationstool geäußert. Die neue ,hallo!‘-App erleichtert die Kommunikation zwischen Lehrkräften und Erziehungsberechtigten sowie das tägliche Miteinander und gewährleistet eine datenschutzrechtlich ordnungsgemäße Abwicklung“, erklärt Bildungslandesrätin Christine Haberlander, warum es seit Schulbeginn die gratis „hallo!“-App gibt.
So soll’s in der Praxis funktionieren
Wie sieht das in der Praxis aus? Die Lehrer können Nachrichten an die gesamte Klasse oder individuell an die Eltern eines einzelnen Kindes senden, können eingeben, ob die Elternseite antworten kann. Für Eltern mit Migrationshintergrund gibt es eine integrierte Übersetzungsfunktion. Bei wichtigen Nachrichten kann der Lehrer eine Lesebestätigung des Erziehungsberechtigten anfordern. Und es ist auch eine Abstimmungsfunktion vorhanden.
Krankmeldung auf Knopfdruck
Besonders nervensparend: Auf Knopfdruck lässt sich die Krankmeldung des Kindes erledigen, Eltern sparen sich das morgens oft mühsame Anrufen in der Schule. Matthias Schmid, Lehrer an der Volksschule Mittertreffling, ist von der „hallo!“-App begeistert: „Diese App ist der absolute Schlager!“
Seit dem Start vor zwei Wochen wurden bereits 380 Lehrer- und etwa 2500 Eltern-Accounts aktiviert, von 4500 Schülern die Daten erfasst und 2000 Nachrichten versandt.
Christoph Gantner/Kronen Zeitung
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