Wegen Boateng-Transfer

Zoff! Bayern-Boss Hoeneß schießt gegen Paris

Fußball International
03.09.2018 11:40

Zoff-Alarm zwischen Bayern München und Paris Saint-Germain! Grund: Jerome Boateng. Nach dem geplatzten Wechselwunsch des Bayern-Verteidigers hat Vereinspräsident Uli Hoeneß jetzt nämlich den Sportdirektor der Franzosen scharf kritisiert. „Ich würde Paris Saint-Germain raten, seinen Sportdirektor auszutauschen“, poltert Hoeneß im deutschen Fachmagazin „kicker“. 

„Dieser Mann ist kein Aushängeschild für diesen Verein. Wenn PSG ein Weltklub sein will, kann sich der Verein einen solchen Sportdirektor nicht leisten“, kritisiert Hoeneß den Portugiesen Antero Henrique, weil dieser wiederholt versuchte, Bayern-Spieler abzuwerben. So soll sich etwa Jerome Boateng mit PSG und Trainer Thomas Tuchel schon über einen Wechsel geeinigt haben.

Doch PSG-Sportdirektor Henrique konnte sich mit Bayern nicht auf eine Ablösesumme einigen. Angeblich bot Paris zuletzt sogar 40 Millionen Euro für Boateng, der beim deutschen Rekordmeister noch einen Vertrag bis zum Sommer 2021 besitzt. Den Münchnern war das Angebot für ihren 30-jährigen Innenverteidiger allerdings zu niedrig.

„Wir haben diese Ablöseforderung in dieser Höhe gestellt, weil wir Jerome nicht abgeben wollten und davon ausgingen, dass Paris diesen Betrag nicht zahlen würde“, erklärte Hoeneß. „Außerdem wollten wir unserem Trainer, der diesen Spieler unbedingt behalten wollte, diesen Gefallen tun.“ Henrique soll aber auch urplötzlich Interesse an Renato Sanches angemeldet und sogar schon über die Ablösemodalitäten verhandelt haben, um dann doch die Finger davon zu lassen. Der französische Meister musste sich deshalb mit dem Erwerb von Bayern-Reservist Juan Bernat für geschätzte 15 Millionen Euro Ablöse begnügen. Der dadurch auf der Geschäftsstelle an der Säbener Straße entfachte Wirbel bei den Bayern, passte Hoeneß offensichtlich gar nicht.

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(Bild: KMM)



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