Unangefochten lag die Steiermark auch diesen Sommer ganz vorne in der österreichweiten Blitze-Statistik: Fast 350.000 Entladungen wurden im Land gemessen. Auch der heutige Montag bringt weithin Gewitter und Regen - dann wird es bis zum Schulanfang wechselhaft.
Wieder einmal hat der steirische Himmel mit Abstand die meisten Blitze losgelassen: 21-mal hat es bei uns zwischen 1. Juni und 31. August pro Quadratkilometer gekracht, berichtet Ubimet. Das ist fast doppelt so viel wie der österreichische Schnitt.
Studiert man die Karte links oben, wird deutlich: Rund ging es während der drei meteorologischen Sommermonate besonders im steirischen Osten und Süden. Der Bezirk Weiz war mit 50.178 Entladungen heuer „Blitze-Staatsmeister“, erläutert Ubimet-Chefmeteorologe Manfred Spatzierer. „Bei den Gemeinden liegt St. Stefan im Rosental mit 82 Blitzen pro Quadratkilometer an der Spitze.“
Dennoch war es ein eher gewitterarmer Sommer: 2017 gab es österreichweit doppelt so viele Blitze. Besonders der August war heuer überdurchschnittlich heiß und trocken, weshalb auch Badbetreiber und Touristiker nach schwierigem Beginn halbwegs zufrieden sein können.
Pünktlich zum Septemberstart hat sich der Hochsommer jetzt aber mit einem Adriatief verabschiedet. Noch bis Montagabend erwarten ZAMG-Meteorologen kräftigen Regen und teils Gewitter im ganzen Land. Die Feuerwehren, die vorerst keine übermäßigen Einsatzzahlen meldeten, könnten bei bis zu 80 Litern pro Quadratmeter da und dort mit Überschwemmungen zu kämpfen haben.
Unbeständig geht es in der letzten Ferienwoche weiter: Ab Dienstag soll es im Süden, spätestens ab Mittwoch überall heiter bis sonnig werden; Donnerstagnachmittag kündigen sich aber bereits die nächsten Gewitter an.
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