Wirt berichtet:

Neue Eskalation der Gewalt am Wiener Praterstern

Österreich
12.07.2018 12:01

Mädchen werden belästigt und suchen bei ihm Schutz. Im Wochentakt gibt’s vor seinem Wiener Lokal Massenschlägereien. Arif K. (31) besitzt das „Hendricks Pub“ unmittelbar am Hotspot Praterstern. Am Dienstagabend wird sein 65-jähriger Vater Imam K. von einem Jugendlichen mit Schlagring brutal niedergeschlagen. Der junge Mann soll einer Gruppe von afghanischen Migranten angehören. Der Sohn des Opfers fordert nun mehr elektronische Überwachung an seinem Standort.

Die brutale Attacke am Wiener Praterstern am Dienstag geschah in nur wenigen Sekunden: Drei Jugendliche lehnen sich am Gelände des Schanigartens beim Pub des Sohnes an. Als der Vater des Besitzers Arif K., Imam K. (65), diese bittet, damit aufzuhören, ist es schon zu spät. Einer der Jugendlichen schlägt dem 65-Jährigen hinterrücks mit einem Schlagring um die Faust gepresst seitlich aufs Gesicht: Nasenbeinbruch! „Ich habe Schreie gehört und dann meinen Vater nur mehr blutüberströmt aufgefunden. Seine Nase war komplett demoliert“, so Arif K. Der Täter - er soll um die 17 Jahre alt sein - konnte die Flucht ergreifen.

Als die Polizei bei den rund 17 noch anwesenden Jugendlichen - es dürfte sich bei allen um Afghanen handeln - die Befragungen durchführt, will keiner etwas gesehen haben und von nichts wissen.

„Ich lasse mir das von denen nicht wegnehmen“
Die Familie K. ist selbst vor 27 Jahren aus der Türkei nach Österreich geflüchtet. „Ich hatte hier alle Möglichkeiten, um mir ein besseres Leben aufzubauen. Ich bin zur Schule und hab mich angepasst. Ich lasse mir das von denen nicht wegnehmen“, so Pub-Besitzer Arif, der fragt: „Wie komme ich dazu, hier Sozialarbeiter und Security zu spielen?“ Und: „Nicht einmal meine eigenen Freunde wollen mich und mein Pub besuchen kommen.“

Junge Mädchen suchen in seinem Lokal öfters Schutz, so auch vergangenen Freitag: „Die Mädchen wollten über den Praterstern in eine Disco gehen und wurden von Typen umzingelt und belästigt. Die haben den Mädls „Blas**“, „F*****“, „H***“ und „Schatzi“ hinterhergerufen.“ Er bietet den Mädchen an, sich in seinem Schanigarten in Sicherheit zu bringen. „Einer der Jugendlichen blieb mindestens 20 Minuten beim Eingang stehen und starrte die Mädchen an.“

Arif K. fordert eine klare Sicherheitsstrategie: „Es gibt hier nix schönzureden. Es gilt, das nächste große Problem anzugehen, und das sind die jugendlichen Afghanen hier.“ Am Freitag wird sein Vater operiert.

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