Knüller gegen Zverev

Thiem: „Auf dieses Match haben alle gehofft!“

Tennis
04.06.2018 06:25

Dominic Thiem besiegte Kei Nishikori in vier Sätzen (Highlights im Video) und erreichte zum dritten Mal in Serie das Paris-Viertelfinale.  Am Dienstag steigt Traumduell mit Alexander Zverev. 

Beeindruckend! Dominic Thiem brannte ein Tennis-Feuerwerk ab, zog zum dritten Mal in Serie ins Viertelfinale bei den French Open ein. Der 24-Jährige lief zur Höchstform auf, besiegte auf dem Centercourt Kei Nishikori 6:2, 6:0, 5:7, 6:4. Und feierte im dritten Duell mit dem Japaner den ersten Sieg. Aus seiner Spielerbox wurde Thiem gleich in vier Sprachen angefeuert: „Allez, allez!“,  pushte ihn seine französische Freundin „Kiki“ Mladenovic. „Gemma!“, schrie Trainer Günter Bresnik. „Vamos!“, ballte der spanische Touring-Coach Galo Blanco die Faust, und der israelische Tennis-Manager Amit Naor brüllte immer wieder „Come on!“

Dominic enttäuschte seinen Clan nicht, fuhr in den ersten beiden Sätzen über Nishikori mit 6:2, 6:0 drüber. „Perfekt! Aber da hat er nicht sein bestes Tennis gespielt“, erklärte der Lichtenwörther. Im dritten Durchgang wurde der Asiate stärker, Thiem kassierte ein dummes Break mit vier Eigenfehlern zum 5:7. Im vierten Satz schlug Thiem zurück, holte sich mit einem Weltklasse-Return das Break zum 4:3. „Da hat Dominic seine ganze Klasse gezeigt“, applaudierte Bresnik.

Glücklich über Erfolg
Semifinale 2016, Semifinale 2017 und gestern die Runde der letzten acht fixiert. Thiem besticht in Roland Garros durch Konstanz. „Ich hab mir viel vorgenommen und bin jetzt im Turnier voll drinnen. Das macht mich alles sehr glücklich!“ Am Dienstag wartet Alexander Zverev, der als Nummer zwei gesetzte Deutsche erarbeitet sich einen Ruf als Marathon-Mann: Gegen den Russen Karen Chatschanow landete er seinen dritten Fünfsatz-Sieg in Serie. „Thiem gegen Zverev“, sagt Dominic, „ist genial! Auf dieses Match haben alle Tennisfans in Österreich und Deutschland gehofft. Das muss legendär werden!“

Stark: Auch Oliver Marach zog im Doppel wie Alex Peya ins Viertelfinale ein.

Peter Moizi, Kronen Zeitung, Paris

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(Bild: KMM)



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