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Der Verein „Ärzte gegen Tierversuche“ vergibt erstmals das „Herz aus Stein“ und will damit auf besonders absurde Tierversuche aufmerksam machen, die in unserem Nachbarland Deutschland genehmigt und durchgeführt worden sind. User können aus einer Liste von fünf Versuchsanordnungen aus dem Jahr 2017 auswählen. Nominiert sind Institute aus Berlin, München, Martinsried und zweimal Mainz.
„Angeblich werden Tierversuche durchgeführt, um kranken Menschen zu helfen. Die Öffentlichkeit wird regelmäßig mit solchen Behauptungen getäuscht“, erklärt Dr. med. vet. Corina Gericke, Vorstandsmitglied von „Ärzte gegen Tierversuche“. „In Wahrheit ist der angebliche Nutzen von Tierversuchen nur vorgeschoben.“ Belegt werde diese Aussage durch eine Internet-Datenbank, die der Verein seit über 30 Jahren betreibt und in der über 4700 Beschreibungen von in Fachzeitschriften veröffentlichten Tierversuchen aus Deutschland dokumentiert sind.
Ein Vibrator und Depressionen bei Fruchtfliegen
Mit der Vergabe eines „Herz aus Stein“ will der Verein einige besonders absurde Tierversuche ans Licht der Öffentlichkeit bringen. So hat sich das Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin mit seinen Erstickungsversuchen an Nacktmullen als Kandidat für das „Herz aus Stein“ qualifiziert. Die Fakultät für Ernährungswissenschaften der Universität Jena ging der Frage nach, warum Bier die Leber von Mäusen weniger schädigt als Schnaps. Das Institut für Entwicklungsbiologie und Neurobiologie der Universität Mainz hat Fruchtfliegen die Flügel abgeschnitten und mit Hilfe eines Vibrators gestresst, um Depressionen an ihnen zu erforschen. Ebenfalls an der Universität Mainz, dem Zentrum für Kardiologie, Universitätsmedizin, wurde untersucht, wie sich Fluglärm auf Mäuse auswirkt. Die Versuchsbeschreibungen inklusive Originalquellen befinden sich auf der Aktions-Webseite.
Die Abstimmung ist anonymisiert und läuft vom 22. bis 29. März 2018 unter www.herz-aus-stein.info.
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