Teure Reizwäsche, eine neue Kamera, einen Geschirrspüler – es gibt nichts, wofür angebliche "Kunden" nicht schon hätten zahlen sollen. Zuletzt drohte in Eichgraben, Neulengbach und Kirchstetten im Bezirk St. Pölten ein Dessous-Versand mit der Einschaltung eines Inkassobüros "wenn die finanziellen Ausstände nicht sofort beglichen werden".
Ein Betroffener: "Wir können allerdings nachweisen, dass wir nie etwas bei dieser Firma bestellt haben." Ein Angestellter wiederum sollte für eine "zugesandte Kaffeemaschine" satte 220 Euro bezahlen.
Adressen der Opfer stammen aus dem Internet
Polizei und Fachleute der Arbeiterkammer warnen vor einer neuerlichen Welle an Betrugsversuchen: "Gegenstände, die man nicht bestellt hat, auf keinen Fall bezahlen. Denn dann bekommt man das Geld kaum wieder." An die Adressen ihrer Opfer kommen die dubiosen Geschäftsleute meist über das Internet. "Da wird nämlich mit Daten von potentiellen Käufern ein regelrechter Handel betrieben", weiß ein Experte.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
Symbolbild
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