Zugunglück

52 Verletzte bei Zusammenstoß zweier Dampfloks

Ausland
13.09.2009 09:16
Beim Zusammenstoß zweier Züge der historischen Lößnitzgrundbahn im ostdeutschen Bundesland Sachsen sind mindestens 52 Menschen verletzt worden. Vier der Betroffenen erlitten schwere, 48 weitere leichte Verletzungen, wie die Polizei am späten Samstagabend mitteilte. Unter den Opfern befanden sich demnach auch mindestens sieben Kinder unter zehn Jahren.

Die beiden Züge stießen kurz vor 18.00 Uhr auf einem einspurigen Gleisabschnitt der Schmalspurbahn zusammen. Laut dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) wurden bei der Kollision mehrere Waggons ineinander geschoben und die beiden alten Dampfloks stark beschädigt. Der Unfall ereignete sich zwischen Radebeul und dem Ortsteil Friedewald. Die Ursache war zunächst unklar. Der Schaden wurde auf mehr als eine Million Euro geschätzt.

Jubiläum gefeiert
Die Lößnitzgrundbahn, eine historische Schmalspurbahn, feiert an diesem Wochenende das 125-jährige Bestehen der Strecke Moritzburg - Radeburg. Deshalb befanden sich zum Zeitpunkt des Unfalls etwa 250 Personen in den beiden Zügen, wie die Polizei unterstrich. Die Verletzten wurden in sechs verschiedene Krankenhäuser gebracht. Das Volksfest wurde nach dem Unfall vorzeitig beendet.

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