Wie Ralph Cordey, Leiter der Forschungsabteilung von EADS Astrium, gegenüber der britischen BBC erklärte, beruhe die Entwicklung des Asteroiden-Schleppers auf der Idee zweier NASA-Astronauten. Nach anfänglichen Bedenken befanden die Mitarbeiter des Unternehmens den Plan für durchführbar.
Die Wissenschafter sehen nun vor, einen Asteroiden mit Hilfe der Schwerkraft des zehn Tonnen schweren Flugobjekts aus nur 48 Meter Nähe vom Kurs abzubringen. Der potenzielle Killer und der Traktor könnten dann ihren abgeänderten Kurs gemeinsam fortsetzen. Das Raumschiff mit der riesigen Masse könnte dabei von Sonnensegeln angetrieben werden.
Großes Manko der Idee: Das Gerät müsste mindestens 15 Jahre vor einem berechneten Einschlag gestartet werden und ein Wissenschafter-Team müsste den Kurs des Raumschiffs die gesamte Zeit lang überwachen. Ein weiteres Problem stellen die hohen Kosten der Entwicklung dar. EADS Astrium verweist deshalb darauf, dass es wohl der Hilfe einer oder mehrerer Staaten bedürfe, um den "Weltenretter" zu bauen.
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