Blei im Spielzeug

Mattel muss 2,3 Millionen US-Dollar Strafe zahlen

Ausland
07.06.2009 13:26
Wegen des Verkaufs mit Blei belasteter Spielwaren aus China muss der Spielzeugriese Mattel in den USA eine Strafe von 2,3 Millionen Dollar (1,7 Millionen Euro) zahlen. Es ist die bisher höchste von der US-Verbraucherschutzkommission CPSC verhängte Strafe. "Diese Strafe soll den Spielzeugfabrikanten klarmachen, dass die CPSC entschlossen ist, die Sicherheit der Kinder zu schützen und ihren Kontakt mit Blei zu verringern", hieß es in der Erklärung der Behörde.

Die Verbraucherschutzbehörde hatte 2007 rund zwei Millionen Spielzeuge von Mattel und dem Tochter-Konzern Fisher Price zurückgerufen, darunter 900.000 Spielzeug-Autos und unzählige Accessoires für Barbie-Puppen. Insgesamt seien 95 verschiedene Spielzeugartikel betroffen gewesen. Allein in die USA seien von September 2006 bis August 2007 bis zu zwei Millionen mit Blei belasteter Spielsachen eingeführt worden. Mattel und Fisher Price betonen allerdings, nicht bewusst gegen Gesetze verstoßen zu haben, teilte die Kommission am Freitag mit. 

Produziert wurden die teils massiv mit Bleifarbe verseuchten Spielwaren in China. Nach dem Skandal hatte sich die Volksrepublik verpflichtet, bei Exportartikeln für die USA auf die Bleifarbe zu verzichten. Das Metall kann bei Kindern zu Entwicklungs- und Verhaltensstörungen führen. China ist größter Spielzeugexporteur der Welt.

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