Zehn Tage bespielt

“Schrumpfprogramm” für die Wörtherseebühne

Mit einem "Schrumpfprogramm" wird die Wörtherseebühne in Klagenfurt in diesem Sommer zehn Tage lang zwischen 6. und 16. August bespielt. Dafür stehe ein Budget von 360.000 Euro zur Verfügung, erklärte Kärntens Kulturreferent Harald Dobernig (BZÖ) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

"Die Wörtherseebühne wird nicht absaufen. Es wurde alles überprüft, sie ist technisch auf dem neuesten Stand", sagte Dobernig als Seitenhieb auf den scheidenden Klagenfurter Bürgermeister Harald Scheucher (VP), der dieser Bühne ein wenig rühmliches Ende prophezeit hatte. Auch die Mietschulden in der Höhe von 126.000 Euro, die der Veranstalter, die "K & V Kultur- und VeranstaltungsgesmbH" hat, sollen "in den nächsten vier bis fünf Wochen erledigt sein", so der Kulturreferent.

Neus Konzept für 2010
Die K&V zeichnet auch für das diesjährige Programm verantwortlich und kommt laut Dobernig für ein neues Konzept ab 2010 als Partner ebenfalls infrage. Wie dieses Konzept ausschauen wird, konnte er noch nicht sagen. Es sollen Gespräche sowohl mit dem Intendanten der Klagenfurter Stadttheaters als auch mit der K & V geführt werden. Eine Vereinbarung mit beiden Partnern wäre ebenfalls möglich, sagte der Kulturreferent. Als Budget dafür hat er 600.000 bis 800.000 Euro vorgesehen.

Nur zehn Tage lang bespielt
In diesem Sommer wird von 6. bis 8. August das Musical "Jekyll & Hyde" zu sehen sein. Am 9. August erfolgt die Wiederholung des Kindermusicals "Bibi Blocksberg" vom Vorjahr, am 10. August gastiert Roger Hodgson von "Supertramp" auf der Wörtherseebühne. Den Schluss macht "Der Watzmann ruft", der ebenfalls bereits im Vorjahr zu sehen und hören war.