Caritas beruhigt
"Hier entstehen sozial betreute Kleinwohnungen für betagtere Menschen", klärt Caritas-Sprecher Klaus Schwertner auf. Also für Leute, die alters- oder krankheitsbedingt nicht mehr alleine leben können oder über keine eigenen vier Wände (mehr) verfügen. Die Erfahrung mit ähnlichen Projekten zeige, dass die Nachbarn weder mit mehr Lärm noch mit einem Sicherheitsrisiko zu rechnen haben, meint Schwertner. Allenfalls sei ein geringfügig höheres Verkehrsaufkommen durch Rettungsfahrzeuge möglich.
Information soll verbessert werden
Um die Information zu verbessern, werden umgehend Bautafeln aufgestellt, heißt es bei der Caritas. Die Siedler bleiben dennoch skeptisch. "Das sind doch alles nur Beschwichtigungen", wettert Anrainerin Inge B. Im Herbst 2010 werden die 112 Wohneinheiten jedenfalls bezugsfertig sein. Zu den sieben Millionen Euro Baukosten schießt die Stadt 2,3 Millionen Euro zu.
"Es sagt viel über eine Gesellschaft aus, wie sie mit Menschen am Rande der Gesellschaft umgeht", so Caritas-Direktor Michael Landau kürzlich beim Spatenstich. "Da gehört beides zusammen: Professionalität und Mitmenschlichkeit."
Von Alex Schönherr, Kronen Zeitung
Symbolfoto
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