Siedlung angezeigt

Anrainern in Pörtschach droht Strafverfahren

Niederösterreich
20.11.2008 19:01
Da wartet auf den Staatsanwalt noch Schwerarbeit: Der Ankläger hat Ermittlungen gegen die Bewohner einer Siedlung in Pörtschach eingeleitet. Diese wurden nämlich von den ÖBB angezeigt, weil sie einen Teil des Bahndammes an der Südbahnstrecke einfach wegschieben haben lassen, um eine breitere Zufahrt zu erhalten. Jetzt müssen die Anrainer mit einem Strafverfahren rechnen.

"Einen Bahndamm wegschieben, dass sprengt jeden Rahmen!", ärgert sich Pörtschachs Bürgermeister Franz Arnold, der erst durch die "Krone" von der Angelegenheit erfahren hat. Seit Jahren tobt in der Siedlung ein Streit um das Zufahrtsrecht auf einem Weg entlang der Gleisanlage. Und weil es bisher keine Einigung gab, haben die Hausbesitzer selbst Hand angelegt. Sie ließen mit Baggern einen Teil des Bahndammes abtragen. 

Angelegenheit noch nicht abgeschlossen
ÖBB-Sprecher Christoph Posch bestätigt, dass man deshalb Anzeige eingebracht habe. Bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt wurden inzwischen Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung eingeleitet. "Die ganze Angelegenheit ist aber noch nicht abgeschlossen", so Staatsanwalt Helmut Jamnig.

Erdreich könnte sich durch Regen senken
Zu bedenken sei, dass dort die Züge mit bis zu 130 km/h vorbeibrausen. Nicht auszudenken, was passiert, wenn sich Erdreich durch Regen senken sollte!

Von Gerlinde Schager/Kärntner Krone

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