150 Meter tief

Defekte Sicherung “schickt” Kletterer in den Tod

Steiermark
29.07.2008 00:11
Wieder ein tödlicher Kletterunfall bei Eisenerz: Erst vor einer Woche war ein erfahrener Bergsteiger am "Klettersteig Kaiser Franz Josef" im Bezirk Leoben in den Tod gestürzt. Samstagmittag kam für einen 38-Jährigen aus Eppenstein im Bezirk Judenburg jede Hilfe zu spät.

Josef F. war gemeinsam mit seinem Kollegen Wolfgang S. auf dem - als extrem schwierig geltenden - "Kaiserschild" unterwegs. In einem Quergang rutschte er ab und wurde zunächst von seiner Sicherung aufgefangen. Diese löste sich aber, und der Mann stürzte vor den Augen seines Freundes 150 Meter in die Tiefe.

Nach dem Unglück stieg Wolfgang S. noch bis zum Gipfel, um Hilfe zu holen. Josef F. konnte jedoch nur noch tot geborgen werden. Die beiden waren laut Polizei mit herkömmlich genormter Ausrüstung unterwegs. Warum sich die Sicherung plötzlich löste, ist unklar.

Erst vor einer Woche war ein 30-Jähriger im selben Gebiet ums Leben gekommen. Sein Klettergurt riss aus unbekannter Ursache...

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