"Pferde-Ripper"

“Ich mach´jetzt nachts kein Auge zu”

Oberösterreich
19.07.2008 10:21
„Ich habe die ganze Nacht bei meinem geliebten Bacalito verbracht! Ich hatte solche Angst, dass ihm die wahnsinnigen Tierquäler noch einmal etwas antun.“ Mit den Nerven völlig am Ende ist Paula Schneider (65) aus Ohlsdorf, nachdem, wie bereits berichtet, ein „Pferde-Ripper“ ihren Araberhengst mit einem Pfahl malträtiert hatte.

Seit 13 Jahren ist der Vollblüter treuer Begleiter der Pensionistin Paula Schneider aus Ohlsdorf, und noch nie bereitete ihr der Hengst Sorgen. Doch dieses Drama wird die 65-Jährige nie vergessen. Aus Angst vor neuen Angriffen auf den völlig verstörten Bacalito macht die Pferdehalterin nachts kein Auge mehr zu. Das Pferd hat total das Vertrauen in die Menschen verloren. Nur seine Besitzerin konnte es beruhigen. „Ich bin am Boden zerstört. Welche Menschen sind nur zu so etwas fähig?“, ist die Pensionistin entsetzt. „Wäre Bacalito in Panik auf die viel befahrene Bundesstraße gestürmt, hätte es auch zu einem schweren Verkehrsunfall kommen können. Nicht auszudenken.“ 

Der Araber in Ohlsdorf ist nicht das einzige Pferd, das in den vergangenen Jahren Opfer heimtückischer Attentate wurde: Auch in Steyr, Ried und Aurach/H. trieben „Pferde-Ripper“ ihr Unwesen. Während die Polizei noch ermittelt, ist Paula Schneider sicher: „Der Anschlag ging gegen mich, denn jeder weiß: Bacalito ist mein Ein und Alles!“

Foto: Hörmandinger

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