Der mit Startnummer eins ins Training gegangene Perko landete nach einem Sprung unglücklich, verdrehte sich das Knie und überschlug sich. Mit blutverschmiertem Gesicht blieb er auf der Strecke liegen und wartete minutenlang auf Hilfe vom Streckenpersonal - vergeblich.
Und so raffte sich Perko auf und fuhr selbst ins Ziel. Dort schimpfte er lautstark über die mangelhafte Hilfe - für die Veranstalter ein organisatorisches Desaster.
Der Slowene brach sich bei dem Sturz die Nase, auch Zähne soll er sich ausgeschlagen haben. Weiteres Untersuchungen folgen. Ein Start beim Rennen am Sonntag ist unwahrscheinlich. Der slowenische Verband hat Protest angekündigt und denkt über eine Klage nach.
Hujara bastelt an "Finetuning"
FIS-Renndirektor Günter Hujara betonte später in einer Aussendung, dass es nach dem Training ein Treffen gegeben habe, bei dem das "Finetuning" der Kommunikation aller Helfer am Berg im Mittelpunkt stand. Laut Hujara sind in insgesamt acht Abfahrts-Zonen insgesamt 16 Ärzte im Einsatz.
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