Frenzel baute damit in der Gesamtwertung seinen Vorsprung auf den Franzosen Jason Lamy Chappuis, der am Freitag nur 16. wurde, auf bereits 186 Punkte aus. Da nur noch zwei Bewerbe auf dem Programm stehen, ist ihm die große Kristallkugel kaum noch zu nehmen. Es wäre die erste für einen Deutschen seit Ronny Ackermann (2007/08).
39,6 Sekunden Rückstand für Bieler
Österreichs bester Mann wurde Christoph Bieler als Achter, 39,6 Sekunden hinter dem Sieger. Der 35-jährige Tiroler war schon nach dem Sprung als Sechster bester ÖSV-Athlet gewesen. "Ich bin im Nachhinein total happy mit Platz acht, weil ich leider den Sprung ein bisschen verhaut habe. Ich habe gezeigt, dass ich nach der WM noch gut in Form bin. Ich freu' mich auf die restlichen Bewerbe", so Bieler, der bis Saisonende noch mit einem Podestplatz liebäugelt.
Mit den Team-Sprint-Vizeweltmeistern Willi Denifl und Bernhard Gruber auf den Rängen 12 und 14 sowie Lukas Klapfer (15.) kamen vier ÖSV-Athleten in die Top 15. Mario Seidl (23.) und Tomaz Druml (30.) holten ebenfalls noch Weltcup-Punkte, die Philipp Orter als 32. ebenso wie Tobias Kammerlander (43.) verpasste.
Gruber schon nach dem Springen weit zurück
Für den zweifachen Vize-Weltmeister Bernhard Gruber (Einzel Großschanze und Team-Sprint) war diesmal nach einem eher verhauten Sprung auf 116,5 Meter nicht mehr möglich. Der 30-jährige Salzburger ging mit 1:14 Minuten Rückstand auf Sprungsieger Haavard Klemetsen als 14. in die Loipe, am Ende reichte es gesamt zu keiner Platzverbesserung.
"Mir kommt irgendwie vor, dass ich das Springen verlernt habe. Ich habe kein Gefühl auf der Schanze. Ich möchte einfach befreit springen, weil ich bei der WM so erfolgreich war. Es taugt mir überhaupt nicht, dass ich mich im Springen so plagen muss. Im Langlauf fühle ich mich aber wohl", so Gruber.
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