Österreichs Springer haben diesmal den 100.000-Euro-Scheck für die Team-Tour einer anderen Nation überlassen müssen. "Gratulation an die norwegische Mannschaft", zollte Cheftrainer Pointner den fliegenden Wikingern vor der WM Respekt. Der Goldschmied glaubt aber fest an sein Team. Daran ändert nichts, dass das ÖSV-Team erstmals seit der Saison 2004/05 keinen Teambewerb vor der WM gewonnen hat.
Daran ändert auch nichts, dass die rot-weiß-roten Springer erstmals mit Gregor Schlierenzauer nur einen Mann in den Top Ten haben. "Wir haben in den vergangenen Jahren sehr viel erreicht, mit dieser Routine haben wir auch die Tournee gewonnen. Wir kämpfen bei der WM in allen Springen um Gold", sagt der Familienvater.
Pointner traut seinen Adlern alles zu
Pointner glaubt, dass seine Schützlinge punktgenau bei den Titelkämpfen in Predazzo in Form sind. Da kehrt Olympiasieger Thomas Morgenstern nach einer 38-tägigen Pause mit neuen Kräften ins Wettkampfgeschehen zurück, dort feilte Ex-Tourneesieger Andi Kofler am Wochenende in Seefeld noch am Set-up. "So schnell es bergab gegangen ist, so schnell kann es bei Siegspringern auch wieder bergauf gehen", so Pointner.
Zwei WM-Starter haben sich im Weltcup auf den Saisonhöhepunkt vorbereitet. Youngster Stefan Kraft hinterließ in Oberstdorf einen positiven Eindruck, Oldboy Wolfgang Loitzl konnte beim Skifliegen noch ein paar Erkenntnisse beim Material gewinnen.
Ein Superadler ist aber geradezu ein Garant für Edelmetall in Italien. Schlierenzauer reist als Tournee-Sieger und Weltcup-Leader als Topfavorit zur WM. Daran ändert auch der dritte Platz beim Skifliegen in Oberstdorf nichts: "Es ist nicht meine Lieblingsschanze, aber ich habe gesehen, dass ich doch sehr gut in Form bin."
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