Funk-Flirt

Prinz Harrys heißer Flirt an der Front

Adabei
04.03.2008 08:37
Da wird Freundin Chelsy aber keine Freude haben... Prinz Harry soll während seines Einsatzes an der Front in Afghanistan heftig mit einer hübschen Kampfjet-Pilotin geflirtet haben. Da wundert es nicht, dass der 23-Jährige alles andere als glücklich war, nachdem er über das vorzeitige Ende seines Afghanistan-Einsatzes informiert worden war.

"Wütend wäre das falsche Wort, aber ich bin etwas enttäuscht. Ich dachte ich könnte mit unseren Burschen zurückkommen", sagte Prinz Harry nach seiner Ankunft auf dem Stützpunkt der königlichen Luftwaffe in Brize Norton westlich von London. Am liebsten würde er sofort wieder in das Kampfgebeit reisen.

Heißer Flirt an der Front
Diese Sehnsucht soll auch mit einer Frau zu tun haben. Wie britische Boulevardblätter berichten, flirtete Harry per Funk ununterbrochen mit einer Kampfjet-Pilotin. Unter anderem sollen die beiden über ihr gemeinsames Hobby Skifahren gesprochen haben.

Unterdessen wachsen die Gerüchte, dass Harrys älterer Bruder Prinz William, der künftige König des Landes, auch in einen Kampfeinsatz ziehen will.

US-Website vermasselte Harry die Tour
Harry, der dritte in der Thronfolge und Sohn der verstorbenen Prinzessin Diana, war vorzeitig von dem Einsatz in der südafghanischen Provinz Helmand abgezogen worden, weil das große Medieninteresse ein zu hohes Sicherheitsrisiko gewesen wäre. Der Prinz gilt als prominentes Ziel für Anschläge der radikal-islamischen Taliban. Eine US-Webseite hatte die geheime Mission am Donnerstag publik gemacht und zu dem vorzeitigen Ende geführt. Ursprünglich sollte Harry vier Monate an der Front kämpfen. Tatkräftig gekämpft hatte er trotzdem: Britischen Zeitungen zufolge wurden auf Harrys Befehl – er ist Panzerleutnant – mehrere Taliban-Stützpunkte angegriffen, 30 Terroristen getötet.

Zieht jetzt der nächste Prinz in den Krieg?
Der Prinz betonte nach seiner Rückkehr, er sei "überhaupt kein Held". Er habe zugesehen, wie Kameraden Gliedmaßen verloren haben. "Das sind die Helden, das sind die Typen, die von einer Mine in die Luft gesprengt wurden, die sie nicht gesehen hatten." Trotz der Enttäuschung wolle er weiter beim Militär bleiben. Er habe die Hoffnung, "sehr, sehr bald" zu einem neuen Einsatz geschickt zu werden. Er hoffe auch, dass das für William möglich werde.

Vor seinem Abzug aus Afghanistan hatte Harry gesagt, William sei "eifersüchtig" auf ihn gewesen. Der 25-Jährige "würde liebend gerne" zu einem ähnlichen Einsatz geschickt werden. Berichte, wonach William auf einem Kriegsschiff eingesetzt werden könnte, wenn er seine Ausbildung bei der Marine beendet habe, wollte das Verteidigungsministerium nicht kommentieren.

Harry: "Ich will nicht in Windsor rumsitzen!"
Vater Charles betonte, er sei "frustriert, dass er (Harry) unerwartet früh abgezogen wurde". Er verstehe jetzt, wie sich Familien fühlten, deren Kinder im Kampf seien, fügte der 59-Jährige hinzu. Harry war einer von 170 Soldaten, die am Samstag aus Afghanistan zurückkehrten und in England von einem Aufgebot an Reportern begrüßt wurden. Vor seinem Abzug hatte Harry betont, er sei froh, weit weg von England zu sein und sagte: "Ich will nicht in Windsor rumsitzen. Ich mag England allgemein nicht so gerne." Der vorzeitige Abzug war schon der zweite Rückschlag für den Prinzen: Im vergangenen Jahr platzte sein Einsatz im Irak in letzter Minute.

Drohungen radikaler Islamisten im Web
Der Hintergrund des Abzuges: Selbsternannte Unterstützer der Al-Kaida hatten am Samstag im Internet Todesdrohungen gegen den britischen Prinzen veröffentlicht. Die Taliban mögen ihn fassen und töten, hieß es auf einer radikalislamischen Webseite. Ein anderer Nutzer, der sich selbst "Terror" nannte, schlug vor, Harrys Ermordung zu filmen, um das Video anschließend zu verbreiten.

Harry war sich der Gefahr, die er auf sich nahm, wohl bewusst. In einem Interview aus der vergangenen Woche, das ursprünglich jedoch erst nach seiner Rückkehr veröffentlicht werden sollte, sagte er, nach der Heimkehr könnte er zu einem herausragendes Ziel islamischer Terroristen werden. "Wenn das mal rauskommt, dann wird jede einzelne Person, die sie (die Taliban) unterstützt, mich aufschlitzen wollen", sagte er.

Brown: Land schuldet Harry Dank
Premier Gordon Brown sagte am Samstag, das Land schulde dem Prinzen große Dankbarkeit. "Sicherheitsbedenken kommen aber zuerst." Diese seien bei dem Entschluss, Harry nach Hause zu schicken, auch entscheidend gewesen, sagte der Regierungschef am Freitag in Birmingham.

In der Nähe der Front musste sich der Prinz an ein wenig königliches Leben praktisch ohne fließendes Wasser und ohne Heizung in den Schlafräumen gewöhnen. Er betonte jedoch, er vermisse nichts. "Wir haben Musik, wir haben Licht, wir haben Essen, wir haben Getränke", erklärte er. Und der immer wieder in den Medien als partyfreudig beschriebene Prinz fügte hinzu: "Nein, ich vermisse auch keinen Alkohol, wenn das die nächste Frage ist." Er habe sich gefreut, mit den anderen Soldaten Zeit zu verbringen und einfach einer von ihnen zu sein. "Es ist nett, einmal eine normale Person zu sein."

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(Bild: kmm)



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