Streit um Limo

“Heurebell“ will um Kracherl kämpfen

Kärnten
07.02.2017 15:42

Ein Schreiben der Volksanwaltschaft gibt dem Krappfelder Bio-Bauern Hannes Löschenkohl neuen Auftrieb im Kampf um sein Heukracherl: Die Prüfer haben Missstände in der Verwaltung festgestellt. Die Behörde hatte, wie berichtet, den Verkauf der Limo verboten, weil schädliche Pflanzen im Heu sein könnten.

Nachdem sein Heukracherl aus dem Regal genommen worden war, musste der Landwirt einen Behördenmarathon absolvieren.

Zunächst hatte es geheißen, dass er sein Kracherl unter anderem Namen verkaufen könnte. Stunden später wurde das per E-Mail widerrufen. Dann wieder hätte er seine Heulimo verkaufen können, wenn er nur Wiesenkräuter verwendet, die auch als Lebensmittel zugelassen sind. Zudem hätte er den Hinweis "Angaben ohne Gewähr" aufs Etikett drucken lassen müssen.

"Wenden sich Bürgerinnen und Bürger in einer Angelegenheit an die Behörde, sollen sie davon ausgehen können, dass die erteilten Auskünfte auch rechtskonform sind", heißt es im Schreiben der Volksanwaltschaft. "Die Volksanwaltschaft hält daher fest, dass die behördliche Vorgehensweise einen Missstand in der Verwaltung darstellt."

Löschenkohl will nun mit seinem Rechtsanwalt die nächsten Schritte beraten. Zudem plant er mit Peter Aschbacher von der Gamskogelhütte weitere Aktionen. Dessen Heuschnaps ist ja von der Behörde ebenfalls verboten worden.

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