Der Weltmeister zeigte sich nach dem Spiel in der deutschen Stadt Bonn erleichtert über die Punkteteilung und sagte, dass er mit doppelter Konzentration gespielt habe, um nicht wieder so einen haarsträubenden Fehler zu begehen wie in der zweiten Partie. Das Match zwischen Mensch und Maschine geht über insgesamt sechs Spiele. In der vierten Partie am Freitag hat Kramnik Schwarz. Das Duell ist mit einer Million Dollar dotiert. Die Antrittsgage des Russen beträgt 500.000 Dollar.
Dopingtests für Schachspieler
Und noch eine Meldung zum Thema Schach lässt aufhorchen: Der Weltschachverband (FIDE) hat angekündigt, bei großen Turnieren in Zukunft Schachspieler diversen Dopingtests zu unterziehen. Der Anfang soll bereits bei den Asien Games gemacht werden, die noch bis Mitte Dezember in Doha stattfinden. Allerdings geben sogar Offizielle der FIDE zu, dass sie nicht wissen, welche Drogen man nehmen müsste, um im beim Schach Vorteile zu haben.
Viel eher dürfte der Gedanke dahinter stecken, den Schachsport auf einen internationalen Standard zu heben, der die Absicht beschleunigt, das "Spiel der Könige" zu einer olympischen Disziplin zu machen.
"Deep Fritz" lässt all das mit Sicherheit völlig kalt...
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