0:2 gegen Admira

Austria Wien: "Wir haben ja alles falsch gemacht!"

Sport
02.04.2017 08:11

Die Wiener Austria bot beim 0:2 gegen die Admira am Samstag eine desolate Leistung. Neues Spiel, neues Glück Mittwoch beim Cup-Duell? Im Video oben sehen Sie die Highlights vom Admira-Match.

Die Admira ist nicht Salzburg, kein Gegner, gegen den man "automatisch" motiviert ist, der einen mitspielen und mitunter gut aussehen lässt. Nein, die Admira ist eine Mannschaft, gegen die man rennen, kämpfen, kratzen muss, sich jede Chance schwer erarbeiten muss, im "Spaziergehen" geht da überhaupt nichts.

"Trauerspiel"
Dürften die Austrianer anscheinend alles nicht gewusst haben, denn anders ist die desolate violette Darbietung nicht zu erklären. Jeder Zuschauer, der an das Wort "Trauerspiel" dachte, lag nicht falsch. Kein Wunder, dass viele die Mannschaft mit Pfiffen in die Pause und dann auch am Ende verabschiedeten. Die Frage muss erlaubt sein, was in den zwei Wochen nach dem 0:5-Debakel in Salzburg analysiert worden war, ob da alle Spieler wirklich aufmerksam zugehört hatten.

Denn so eine lasche Austria hat man schon seit langem nicht mehr gesehen, das Gefühl, dass da eine Mannschaft um Platz zwei und den Europacup kämpft, hatte man jedenfalls nie. Wenn man gerade einmal acht Fouls begeht, nur eine gelbe Karte kassiert (Larsen für ein "hohes Bein"), dann sagt das schon sehr viel aus- Stichwort: Rennen, kämpfen, kratzen!

"0:5 noch nicht weggesteckt"
Trainer Thorsten Fink: "Es war eine Topleistung der Admira, ich kann mit meiner Mannschaft nicht zufrieden sein, bin natürlich nicht zufrieden. Weil wir nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben alles falsch gemacht, es muss einfach mehr kommen, auch bei Standards und Zweikampfverhalten geht viel mehr!" Und Fink gab auch zu: "Die Spieler haben das Salzburg-0:5 doch noch nicht weggesteckt!"

Folge: Statt dem möglichen Sprung auf Platz zwei wurde Austria von Sturm überholt, ist Vierter. Am Mittwoch geht‘s im Cup wieder im Happel-Stadion wieder gegen die Admira (die im Frühjahr in der Meisterschaft weiter ungeschlagen ist). Neues Spiel, neues Glück für Violett? Da muss Fink kräftig in der "Wundertüte" kramen.

Peter Klöbl, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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