Ein etwa 1,85 Meter großer Brillenträger stürmte am Donnerstag mit einer Faustfeuerwaffe in die Bankfiliale in der Linzer Innenstadt und verlangte Geld. Eine Angestellte öffnete die Kassenlade, der Eindringling bediente sich selbst. Der Täter, der österreichischen Dialekt sprach, packte das Geld in einen mitgebrachten Plastiksack und flüchtete. Am Nachmittag wurde dann ein 57-jähriger Verdächtiger festgenommen.
Am Freitag teilte die oberösterreichische Polizei mit, dass der Festgenommene für den Banküberfall in Linz nicht infrage komme. Freigelassen wurde er zunächst trotzdem nicht, denn die Staatsanwaltschaft Wien wartete bereits auf ihn: Sie verdächtigte den 57-Jährigen, sechs Banken in Wien überfallen zu haben. Weitere Ermittlungen ergaben jedoch, dass es sich bei dem 57-Jährigen doch nicht um den Gesuchten handelt. Die Suche nach dem Bankräuber geht daher weiter.
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