Im Spiel selbst sah sich Rapid trotz eines ambitionierten Starts mit Schüssen von Wydra (1./Fend parierte) und Burgstaller (2./über das Tor) in der 12. Minute mit einem Rückstand konfrontiert: Nach einer Ecke und hoher Kopfball-Hereingabe rückte die Verteidigung der Wiener zu spät heraus, Novota war beim Kopfball-Aufsetzer Trdinas aus fünf Metern ohne Chance. Damit war auch die 623 Minuten währende Torsperre des Rapid-Schlussmanns beendet.
Boyd dreht Partie mit Doppelpack
Grödig hatte in der Folge durch Tomi (20./über das Tor) und Elsneg (22./Novota parierte) Möglichkeiten, auf 2:0 zu erhöhen - Rapid aber schaffte noch vor der Pause die Trendwende: In der 24. Minute legte sich Boyd seinen Kopfballtreffer zum 1:1 nach einer Schrammel-Flanke mit der Brust selbst auf, schließlich verwertete er einen Elfmeter nach Foul von Goalie Fend an ihm mit einem trockenen Flachschuss ins rechte Eck selbst zur Führung (43.). Erstmals seit 2. März durfte der US-Teamspieler damit wieder jubeln.
Auch in die zweite Hälfte startete Rapid mit einem Lattenschuss Schrammels (47.) vielversprechend, wieder wendete sich aber das Blatt. Und wieder war Trdina zur Stelle, der Slowake nickte nach einer hohen Vorlage aus der Distanz zum zweiten Mal an diesem Nachmittag ein (51.). Obwohl Grödig-Coach Adi Hütter mit seinen Wechseln auf verstärkte Offensive setzte, hatte Rapid in der letzten halben Stunde mehr vom Spiel und auch noch zwei gute Möglichkeiten: Burgstaller ließ nach schöner Aktion die Chance auf die neuerliche Führung liegen (57./über das Tor) und die Latte verhinderte bei einem Volley Boyds Triple (71.).
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