Da ein Ferserl, dort ein Haken, dann wieder ein schneller Sprint, bei dem er dem Verteidiger auf und davon lief, den Elfer zum 1:0 rausgeholt, lässig und aufreizend einen "Sitzer" vergeben – Kayode fiel in Wolfsberg auf. Auch, weil er des Öfteren auf dem Boden lag, was Sportchef Franz Wohlfahrt aber darauf zurückführte, "dass der Lary aufgrund seiner Schnelligkeit oft gefoult wird, das dann spektakulär aussieht."
"Kayode hat all seine Vorzüge zur Geltung gebracht"
Jedenfalls drückte der 22-Jährige der Partie seinen Stempel auf, ließ auch das Herz von Wohlfahrt höher schlagen: "Auch wenn es noch viel zu früh ist, über einen Spieler schon zu urteilen – Kayode hat all seine Vorzüge zur Geltung gebracht."
Dass der Stürmer bei Violett landete, verdankt man auch der neuen Transferlogistik: "Ich kannte Kayode aufgrund des Tipps eines Spieleragenten, der jetzt einer unserer Scouts und Informanten geworden ist, schon länger, im Frühjahr, als ihn nicht nur israelische Topklubs zu jagen begannen, haben wir rechtzeitig zugeschlagen!"
"Wenn einer authentisch ist, dann soll er es auch bleiben"
Die "Flausen", die der Stürmer hat, möchte Wohlfahrt ihm gar nicht alle austreiben: "Natürlich sagt man dem Spieler, wo er sich verbessern kann, auch, was er falsch gemacht hat. Aber ich habe gerne Spieler, die einen Erkennungswert haben, möchte Spieler gar nicht zu viel formen. Wenn einer authentisch ist, dann soll er es auch bleiben."
Und Kayode-Tore, wann folgen die? Fink ist überzeugt, "dass die bald kommen. Lary ist natürlich sauschnell, hätte auch Tore machen müssen. Aber er wird noch einiges zeigen in dieser Saison."
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