Der überwältigende Sieg von Präsident Jürgen Mandl und dessen Wirtschaftsbund wurde von dutzenden Mitstreitern und Kommerzialräten dementsprechend bejubelt. Der Wirtschaftsbund besetzt 45 der 82 Mandate im Kammerparlament. 15 Prozent erreichte der Ring Freiheitlicher Wirtschaftstreibender (- 5,87%, 8 Mandate), 11,87 Prozent der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (- 0,2%, 7 Mandate), die Grünen kamen auf 7,2 Prozent (+ 3%, 4 Mandate). 11 Mandate besetzt die Industriellenvereinigung, 7 die Banken.
Detail am Rande: Die einzige Fachgruppe, in der Freiheitliche und Grüne eine Mehrheit gegen den Wirtschaftsbund schaffen, ist die der Straßenhändler. Kammerpräsident Jürgen Mandl betonte in einer ersten Reaktion seine Freude über das Wahlergebnis: "Es beweist auch, dass man in Kärnten mehr kann als nur zu streiten." Der Listenführer der Grünen, Nationalrat und Krumpendorfer Bürgermeisterkandidat Matthias Köchl sah sich bestätigt, nicht an den "Friedenswahlen" (Fachgruppen mit Einheitslisten ohne Wahl) teilgenommen zu haben. "Auch wenn man uns einen Vizepräsidenten angeboten hat."
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