Auf der Donauinsel

Tierhasser legt in Wien vergiftete Wurstsemmeln aus

Tierecke
20.09.2012 11:37
Auf ganz perfid-gemeine Art versucht ein Tierquäler, im Grün der Wiener Donauinsel Hunde zu vergiften! Der noch unbekannte Sadist legt als verlockenden Köder für die Vierbeiner im Gebüsch Extrawurstsemmeln aus – diese sind aber mit hochgiftigen Rattenkörnern präpariert. Der Österreichische Tierschutzverein hat 1.000 Euro Belohnung auf den entscheidenden Hinweis ausgesetzt, der den Tierhasser auffliegen lässt.

Die schönen Herbsttage nutzen Christiane St. und ihre Freundin Inge Sch., um ihre vierbeinigen Lieblinge so richtig herumtollen zu lassen. Doch beinahe wäre der Ausflug auf die Donauinsel – nahe der Stadtgrenze zu Langenzersdorf – ein Abschied für immer gewesen. Denn plötzlich stöberte eines der Tiere im Gebüsch eine Wurstsemmel auf. "Wir haben sie unserem Schützling sofort aus dem Maul gerissen und sind mit ihm zu Veterinär Egbert Knaus gefahren. Der hat die roten Körner als Rattengift identifiziert", schildern die empörten Damen.

Hund genau beobachten und bei Verdacht zum Arzt
Bezirksrat Hans Jörg Schimanek von der Liste "Wir für Floridsdorf": "Inzwischen wurden zwischen Skraup- und Schleidengasse weitere Giftköder gefunden. Solche Sadisten muss die volle Härte des Gesetzes treffen." Mit dieser Meinung steht er nicht alleine: "Wehrlosen und unschuldigen Tieren ohne Grund und auf so feige und hinterhältige Weise nach Gesundheit und Leben zu trachten ist das Allerletzte", kommentiert Janina Koster vom Tierschutzverein. Sie empfiehlt Hundebesitzern, ihr Tier genau zu beobachten und bei Bewegungsstörungen und Verhaltensänderungen sofort zum Tierarzt zu fahren.

1.000 Euro Belohnung auf entscheidenden Hinweis
Wie auch schon in vergleichbaren Fällen hat der Österreichische Tierschutzverein 1.000 Euro Belohnung auf den entscheidenden Hinweis ausgesetzt, der den Tierquäler entlarvt. Sachdienliche Hinweise sind bitte an das Stadtpolizeikommando Floridsdorf (01/31310-64201) zu melden. "Wir möchten, dass der Tierquäler zur Verantwortung gezogen wird und keine Tiere zu Schaden kommen", so Janina Koster abschließend.

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