Nur 6.100 pro Spiel

Immer weniger Zuschauer in der Bundesliga

Sport
13.05.2014 15:13
Die Zuschauerzahlen in der österreichischen Bundesliga sind weiter rückläufig. In der abgelaufenen Saison fanden sich laut Liga-Angaben durchschnittlich 6.165 Fans pro Spiel in den Stadien ein. In der Spielzeit 2012/13 waren es noch 6.821 gewesen, damit wurde ein Rückgang von 9,6 Prozent verzeichnet. Der Rekordwert liegt seit der Saison 2007/08 bei 9.284.

Insgesamt registrierte die Bundesliga 1,110 Millionen Besucher (2012/13: 1,228). Diesen Wert gelte es künftig mit Infrastrukturmaßnahmen "wieder in die Höhe zu schrauben", betonte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer.

Eine im Frühjahr durchgeführte Marktforschungsanalyse solle Aufschlüsse bringen. "Neben den unbeeinflussbaren Faktoren, welche Klubs sich sportlich für die höchste Spielklasse qualifizieren, geht der Schlüssel zum Erfolg unseres Erachtens über die Infrastruktur. Es gilt vor allem, den Komfort in den Stadien für die Fans zu erhöhen, damit der Matchbesuch ein Erlebnis für die ganze Familie ist", so Ebenbauer.

Rapid Publikumsmagnet
Die meisten Zuschauer lockte in der am Montag beendeten Saison wieder Rekordmeister Rapid Wien mit durchschnittlich 13.792 (2012/13: 14.221) an. An der zweiten Stelle folgt der im Vorjahr noch an der vierten Stelle gelegene Neo-Meister Salzburg mit 10.106, was einem Plus von 23,7 Prozente entspricht. Dahinter rangieren der entthronte Titelträger Austria Wien mit 8.211 und Sturm Graz mit 7.530.

Den zweitstärksten Zuwachs von 14,1 Prozent verzeichnete Absteiger Wacker Innsbruck (5.895). Die wenigsten Fans kamen trotz teils sensationeller Leistungen zum Aufsteiger nach Grödig, wo im Schnitt lediglich 1.958 gezählt wurden. Auch bei der Admira und in Wiener Neustadt waren es weniger als 3.000.

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(Bild: KMM)



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