Bis zu 60 Grad steile Eishänge, endlose Felder von Gletscherspalten, ständige Lawinen- und Steinschlaggefahr bei mehreren Felspassagen verlangten höchste Konzentration und eine Null-Fehler-Quote.
Die Expedition, die im Anstieg elf und in der Abfahrt drei Tage dauerte, war für den Multisportler Naglich ein Grenzerlebnis: "Die Anstrengungen sind gewaltig und lebensbedrohliche Gefahren sind auf diesem Berg allgegenwärtig." Einem US-Expeditionsteam, das vor einigen Jahren die Erstbefahrung wagte, wurde der St. Elias zum Verhängnis: Beide starben und liegen heute noch im Eis der Gipfelflanke.
Der Kärntner Kameramann Gerald Salmina hat die Tour der Österreicher verfilmt. Die Dokumentation wird im nächsten Jahr in die Kinos kommen. Es war übrigens der zweite Versuch der Österreicher, ein früherer hatte wegen Schlechtwetters abgesagt werden müssen. "Man fühlt besonders, wie schön das Leben ist, wenn man ab und zu Gefahr läuft, es zu verlieren", sagt Axel Naglich.
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