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Sensation! Admira überrascht Altach mit 2:1-Sieg

Sport
23.08.2015 20:53
Admira Wacker bleibt das Team der Stunde. Die Niederösterreicher gewannen am Sonntag zum Abschluss der 6. Runde auswärts bei Schlusslicht Altach 2:1 und sind damit wieder erster Verfolger von Spitzenreiter Rapid. Die Admira konnte zwar nicht spielerisch überzeugen, war dafür vor dem gegnerischen Tor aber einmal mehr brutal effizient: Aus zwei Chancen machten die Südstädter durch Christoph Schößwendter (39.) und Markus Blutsch (69.) zwei Tore. Am Ende spielte nur mehr Altach, mehr als das 1:2 von Louis Ngwat-Mahop in der Nachspielzeit schaute aber gegen eine dezimierte Admira nicht mehr heraus. Alle Highlights des Spiels können Sie im Video oben ansehen!

Damir Canadi veränderte sein Team gegenüber dem Spiel gegen Belenenses Lissabon am Donnerstag nur an drei Positionen. In der Innenverteidigung spielte Alexander Pöllhuber statt Jan Zwischenbrugger und im Mittelfeld begann Daniel Luxbacher anstelle von Patrick Salomon. Im Angriff bekam Seeger eine Pause verordnet und kam Martin Harrer zum Zug. Bei der Admira setzte das Trainerduo Baumeister/Lederer im offensiven Mittelfeld auf Rene Schicker anstelle von Maximilian Sax.

Mauer Beginn, ehe Altach das Heft in die Hand nimmt
Die Partie in der Cashpoint-Arena nahm nur langsam Fahrt auf. Nach und nach übernahmen die Hausherren aber die Kontrolle, hatten bei ihren Vorstößen in den Strafraum jedoch kein Glück. Die beste Möglichkeit ließ Hannes Aigner aus, der relativ unbedrängt im Sechzehner nicht ideal an den Ball kam (13.). In der 27. Minute vergab der Routinier nach Flanke von Andreas Lienhart per Kopf. Harrer traf nach einem missglückten Ausflug von Jörg Siebenhandl (38.) zudem nur das Außennetz.

Admira-Führung komplett gegen den Spielverlauf
Komplett aus dem Nichts ging die Admira in Führung. Nach einer Flanke von Blutsch, der nach einem Corner komplett alleine war, nutzte Abwehrchef Schößwendter die Konfusion in der Altacher Hintermannschaft und brachte den Ball per Direktabnahme im kurzen Eck unter (39.). Die Gäste hatten davor offensiv praktisch nicht stattgefunden. Zudem mussten die Niederösterreicher ab der 30. Minute ohne Toni Vastic auskommen, der bei einer Aktion im eigenen Strafraum sein rechtes Knie beleidigt hatte.

Altach dominiert, lässt aber Durchschlagskraft vermissen
Altach erhöhte nach dem Seitenwechsel den Druck noch einmal entscheidend. Angriff um Angriff rollte Richtung Admira-Tor, das viel gelobte Überraschungsteam konnte sich allenfalls durch destruktives Bälle-Wegschlagen für Momente befreien. Es haperte jedoch bei den Vorarlbergern nach wie vor an der notwendigen Durchschlagskraft im Strafraum. Trainer Canadi hatte dieses Grundübel schon nach dem Belenenses-Spiel angesprochen.

Auch zweiter Admira-Angriff endet mit Torjubel
In der 57. Minute scheiterte Harrer mit einem direkten Freistoß. Sonst blieb es bei vielen Flanken, die keinen Abnehmer fanden, oder unplatzierten Weitschüssen. Wie es geht, exerzierte die Admira in Person von Blutsch vor, der den einzigen nennenswerten Konter mit seinem Bundesliga-Premierentor vollendete. Weil in der 73. Minute Markus Wostry die Gelb-Rote Karte sah, geriet die restliche Spielzeit nur mehr zu einer Abwehrschlacht.

Nach Wostry-Rot nur mehr Abwehrschlacht
Siebenhandl musste bei einem Freistoß-Versuch von Dominik Hofbauer (78.) und bei einem Schuss von Felix Roth (85.) retten. In der Schlussphase hatte noch Aigner eine Kopfball-Chance (88.). Aufseiten der Admira ließ Thomas Ebner in der 87. Minute noch die Gelegenheit zum 3:0 aus. In der Nachspielzeit besorgte Ngwat-Mahop das 1:2 (93.). Es war zu spät - die Altacher verließen als bessere Mannschaft den Platz als Verlierer.

Das Ergebnis:
SCR Altach - FC Admira Wacker Mödling 1:2 (0:1)

Altach, Cashpoint Arena, 4217, SR Schüttengruber
Tore: 0:1 (39.) Schößwendter, 0:2 (69.) Blutsch, 0:3 (93.) Ngwat-Mahop
Gelbe Karten: Ngwat-Mahop, Aigner bzw. Grozurek, Bajrami, Siebenhandl, Toth
Gelb-Rote Karte: Wostry (73./Foul)

Altach: Lukse - Lienhart, A. Pöllhuber, Ortiz, Zech - Prokopic, Netzer (68. Roth), Luxbacher (59. Hofbauer) - Ngwat-Mahop, Aigner, Harrer (74. Seeger)
Admira: Siebenhandl - Ebner, Schößwendter, Wostry, Zwierschitz - Lackner, Toth - Starkl (83. Maier), R. Schicker (60. Bajrami), Blutsch - Vastic (30. Grozurek)

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(Bild: KMM)



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