Manager Peter Svetits war sich "nicht sicher, ob das reichen wird". Die Wirtschaftsprüfung der beiden Vereine hatte auf Grund der Lizenz-Einspruchsfrist beim Bundesliga-Protestkomitee am 8. Mai rascher als ursprünglich vereinbart erfolgen müssen. Wie Wegscheider mitteilte, verlief die Prüfung positiv, weshalb die Landesregierung ihre Haftungszusage noch einmal öffentlich bekräftigte.
Der Sportlandesrat glaubt, die Lizenz für Sturm und GAK damit gesichert zu haben. "Wenn das auch noch als zu schwammig bezeichnet wird, möchte ich bezweifeln, dass man überhaupt ein Interesse an einer Lizenzerteilung hat", meinte Wegscheider. Grüne und das BZÖ übten wegen des beschleunigten Verfahrens heftige Kritik an der Landesregierung, Peter Hagenauer von den Grünen sprach gar von einem "Husch-Pfusch-Persilschein für Kartnig".
Unterschiedlich fiel die Reaktion der beiden betroffenen Grazer Klubs aus. Sturm-Vize-Präsident Hans-Jörg Glinz sieht die Lizenzerteilung durch die Bundesliga in zweiter Instanz nicht gefährdet. "Wir sind schon in erster Instanz davon ausgegangen, dass wir die Lizenz bekommen. Jetzt noch mehr", erklärte Glinz.
Beim GAK will man sich dagegen nicht allein auf die Haftungsübernahme verlassen, da diese von der Lizenzerteilung abhängt, die Erteilung der Lizenz aber wiederum von der Haftungsübernahme. "Die Katze beißt sich in den Schwanz", erklärte Präsident Sükar. Der GAK will daher auch eine Kreditzusage einer Bank beim Protestkomitee der Bundesliga einreichen.
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