Das Internetportal globo.com hatte zuvor gemeldet, dass Neymar nach seinem Lendenwirbelbruch offenbar gemeinsam mit einem Ärzteteam die Chancen für eine etwaige Rückkehr prüfe, sollte Brasilien im Halbfinale Deutschland bezwingen. Dazu müssten dem 22-Jährigen allerdings Schmerzmittel gespritzt werden.
Möglichkeiten abgeschätzt
Der Mannschaftsarzt und der Physiotherapeut von Neymars Ex-Klub FC Santos, Mauricio Zenaide und Rafael Martini, sowie die Rückenspezialistin Nicola Carneiro hätten Neymar in dessen Haus in Guaruja, rund 60 Kilometer von Sao Paulo, besucht. Dort seien die Möglichkeiten abgeschätzt worden.
Der brasilianische Verband will davon nichts wissen und den Fall vor die nationale Ärztekammer bringen. Die angesprochenen Maßnahmen würden gegen ethische Normen verstoßen und "die Karriere des Sportlers gefährden". Namen von Medizinern nannte der Verband allerdings nicht. Neymar habe eine "exzellente Prognose", wenn er mit guten medizinischen Maßnahmen behandelt werde.
Drei bis sechs Wochen Pause
Neymar hatte sich beim 2:1-Viertelfinal-Sieg gegen Kolumbien nach einer Attacke von Juan Zuniga den dritten Lendenwirbel gebrochen. Die WM ist für den Profi vom FC Barcelona beendet, das hatte das brasilianische Team daraufhin mitgeteilt. Neymar müsse nach der Verletzung drei bis sechs Wochen pausieren.
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