Mit Wolfgang Loitzl (6.), Thomas Morgenstern (7.), Andreas Widhölzl (9.) und Martin Koch (11.) komplettierten vier weitere Österreicher unter den besten Elf das ausgezeichnete Mannschaftsergebnis für den ÖSV.
Abbruch am Samstag
Tags zuvor hatte ein Schneesturm das Weltcup-Skispringen in Engelberg verweht und zur ersten Absage im Olympia-Winter geführt. Die Jury brach den siebten Saison-Wettbewerb am Samstag nach mehreren Unterbrechungen ab, weil sie die Sicherheit der Springer nicht mehr gewährleistet sah. Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte der Steirer Wolfgang Loitzl.
"Die Athleten konnten wegen der immer schlechter werdenden Lichtverhältnisse nicht mehr abschätzen, wohin sie springen. Uns ist die Zeit davon gelaufen", begründete FIS- Renndirektor Walter Hofer die lange hinausgezögerte Entscheidung.
Heftige Kritik am späten Zeitpunkt des Abbruchs vor den letzten zehn Springern äußerte der deutsche Bundestrainer Peter Rohwein. "Ich kann mit der Entscheidung mitgehen, aber sie hätte früher getroffen werden müssen. Man hätte schon nach den Stürzen in der Qualifikation reagieren können, denn im Wettkampf bestand kein Sicherheitsrisiko", sagte Rohwein. Der 21 Jahre alte Kasache Radik Schaparow hatte sich bei einem schweren Sturz in der Qualifikation Prellungen zugezogen. Die befürchtete Diagnose Schlüsselbeinbruch bestätigte sich bei einer Untersuchung im Krankenhaus von Stans allerdings nicht.
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