Streik angedacht

Geschlauchte Tennisprofis fordern Kalenderreform

Sport
20.09.2011 11:18
Der Ruf nach einer Reform des überfrachteten Tenniskalenders wird angesichts angeschlagener Topspieler immer lauter. Der Weltranglisten-Vierte Andy Murray (Bild) schließt auch einen Streik nicht aus, sollte die immer wieder geforderte Reduktion an Turnieren weiter auf sich warten lassen.

"Es ist eine Möglichkeit. Ich weiß von anderen Spielern, dass sie davor keine Angst haben", warnte Murray die Verantwortlichen der Spielervereinigung ATP und des Internationalen Verbandes ITF. "Lasst uns hoffen, dass es nicht so weit kommt, aber ich bin sicher, die Spieler ziehen es in Erwägung", erklärte der Schotte.

Djokovic muss pausieren
Der angeschlagene US-Open-Sieger Novak Djokovic muss indes eine rund einmonatige Pause einlegen. Die verletzungsbedingte Aufgabe des Serben im Davis-Cup-Halbfinale am Sonntag führte einmal mehr vor Augen, wie hart der Terminkalender für die Topspieler ist. Der Weltranglisten-Erste war im Einzel gegen Juan Martin del Potro unter Schmerzen zusammengebrochen. Grund war der Riss eines Muskels zwischen den Rippen.

Djokovic hatte bereits bei seinem US-Open-Triumph unter Schmerzen gespielt und muss nun die anstehenden Turniere in Peking und Shanghai auslassen. "Ich will nicht die weitere Verschlimmerung der Verletzung riskieren. Ehrlich gesagt habe ich bisher noch nie eine solche Verletzung gehabt", sagte Djokovic der Belgrad Zeitung "Blic" am Dienstag.

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(Bild: KMM)



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