Obwohl Flügelflitzer Svento bei den Bullen über die gesamte Saison ansprechende Leistungen zeigte, berücksichtigte ihn der slowakische Teamchef Vladimir Weiss nicht. Noch am Sonntag meinte Svento nach dem 1:1 im Testspiel gegen Kamerun voller Zuversicht: "Ich habe ein gutes Gefühl und glaube daran, dass ich bei der Weltmeisterschaft dabei bin. Ich würde auch versuchen, die österreichische Bundesliga würdig zu vertreten." Diese Aufgabe bleibt nun Afolabi vorbehalten.
Über die ÖFB-Nationalmannschaft, die ebenfalls nicht zur WM fährt wie Svento selbst, wollte der 24-Jährige kein schlechtes Wort verlieren: "Österreich hatte eben in den entscheidenden Qualifikationsspielen keine gute Form und kein Glück."
Auch Tchoyi nur WM-Zuschauer
Mindestens so überraschend wie die Nichtberücksichtigung Sventos kam Mitte Mai auch die Nachricht, dass Kameruns Teamchef Paul LeGuen auf Österreichs Bundesliga-Spieler des Jahres, Somen Tchoyi, verzichten wird. Der Mittelfeldspieler von Meister Salzburg war zuletzt ein Fixpunkt im Team der "Unbezähmbaren Löwen" gewesen.
Ein weiterer heißer WM-Kandidat, der in der tipp3-Bundesliga sein Geld verdient, wäre Klemen Lavric gewesen. Der slowenische Teamchef Matjaz Kek verzichtet jedoch auf die Dienste des Angreifers von Sturm Graz.
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