Puff-Betreiber klagte

Flachgauer war Besuch in Nobel-Bordell zu teuer

Salzburg
20.03.2018 10:58

3000 Euro bezahlte ein Flachgauer für einen lustvollen Abend im Jänner 2015 in einem Wiener Etablissement – die Rechnung machte aber satte 9000 Euro aus. Die wollte der Mann aber partout nicht zahlen und landete deswegen am Bezirksgericht in Oberndorf. Der Prozess endete mit einem Vergleich.

Die Betreiberin des Nobel-Bordells forderte in ihrem Klagebegehren die Zahlung der noch ausständigen 5666 Euro. Neben mehreren hochwertigen Champagner-Flaschen, die an jenem Abend geköpft wurden, habe der Flachgauer sich offenbar mit fünf Prostituierten begnügt – und dies über vier Stunden. Das könne doch gar nicht sein, wandte der Mann beim Prozess Anfang März ein: Aufgrund seines berauschten Zustandes soll dies körperlich schon gar nicht möglich gewesen sein. Auch eine derartige Masse an Getränken will er nicht konsumiert haben. Die seien ja schon „Wucherei“, meinte der Mann und befand, dass er mit 3000 Euro alle Leistungen abgedeckt habe.

Flachgauer zweifelte an seinem eigenen feucht-fröhlichem Abend

Dem widersprach die Puff-Betreiberin: Bei den Preisen müsse das Ambiente ebenso miteinberechnet werden. Und: „Alle sexuellen Handlungen, auch jene die nicht zur Erschöpfung führen, sind zu entlohnen“, hieß es von der Wiener Klägerin.

Bis morgen läuft Frist für Widerruf des Vergleichs

Letztlich konnten sich beide Seiten auf einen „bedingten Vergleich“ einigen. Heißt: Der Flachgauer zahlt 2500 Euro und die Prozesskosten, dann wäre die ganze Sache erledigt. Noch bis morgen kann die Entscheidung widerrufen werden.

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