Ihre Naivität kostete eine Linzerin (21) viel Geld: Sie zahlte im Internet für eine Bengalen-Katze 550 Euro. Das Geld landete in Afrika, Katze gibt es keine.
Die Linzerin hatte sich auf einer Tieranzeigen-Homepage in zwei Bengalen-Katzen verliebt und kontaktierte den Verkäufer. Der bot an, den Transport zu organisieren, dafür überwies die 21-Jährige insgesamt dreimal Geld, in Summe 550 Euro. Weil der Verkäufer dann plötzlich nichts mehr von sich hören ließ, ging die Linzerin zur Polizei. Die kam schnell dahinter, dass die Einzahlungen im Kamerun landeten.
Entenfellner: "Nicht online kaufen!"
Eine Bengalen-Katze aus ordentlicher Zucht kostet übrigens oftmals das Doppelte. Allerdings müssen die Interessenten den Züchter kennenlernen, die Vierbeiner werden nicht per Post verschickt. "Krone"-Tierexpertin Maggie Entenfellner: "Es ist endlich an der Zeit, dass die Menschen verstehen, dass man ein Haustier - und damit ein vollwertiges Familienmitglied - nicht im Internet kauft. Denn der Erwerb von Billigwelpen und -kitten fördert immenses Tierleid." Ein Rassetier hätte nun einmal seinen Preis, so die Expertin.
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