"Grenzen dicht!"

Stadler fordert Ausstieg aus Schengen

Niederösterreich
21.09.2009 14:42
Ewald Stadler, Landesobmann des BZÖ-NÖ, hat am Montag einen vorübergehenden Ausstieg Österreichs aus dem Schengen-Abkommen gefordert. Als Grund nannte er in einer Pressekonferenz in Krems die "dramatische Entwicklung der Kriminalität". Die Lage würde sich nach Meinung Stadlers erst wieder bessern, "wenn Österreich seine Ostgrenzen wieder selbst kontrolliert" - zumindest bis die "neuen Schengenstaaten ihre Grenzkontrollen in Griff haben".

Stadler verwies auf die "rapide" Zunahme der Einbrüche: Im ersten Quartal 2009 schnellte in Niederösterreich die Zahl der Wohnungseinbrüche um 17,9 Prozent in die Höhe, jene in Wohnhäuser um 37,9 Prozent.

"Bedrohung der Sicherheit" 
Die in Banden organisierten Täter würden "oft im Ausland speziell für die Einbrüche angeworben", so der ehemalige Volksanwalt. Deswegen sei ein im Schengen-Abkommen vorgesehenes vorübergehendes Ausstiegs-Szenario durch eine "schwerwiegende Bedrohung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit" gegeben, meinte Stadler.

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