Dachte, es sei krank

Vater in China wirft neugeborenes Baby in den Müll

Ausland
22.01.2018 10:12

Weil er dachte, seine neugeborene Tochter sei unheilbar krank, hat ein Vater in China das erst zwei Stunden alte und zu früh auf die Welt gekommene Baby in einen Müllcontainer geworfen. Eine Frau hat den Säugling gefunden, eine Überwachungskamera die schrecklichen Szenen gefilmt. Der Mann wurde verhaftet.

Das Baby war in ein Papiersackerl gewickelt und wie ein Stück Müll in einen Container in der chinesischen Stadt Xuanwei geworfen worden - obwohl die Eltern wussten, dass es noch lebte. Doch wie sie laut der Zeitung "Yunnan Daily" der Polizei sagten, hielten sie das Mädchen für "unheilbar", nachdem es nach der zu frühen Geburt "lila-grünlich" angelaufen war. Deshalb beschlossen sie, es in dem öffentlichen Container zu entsorgen.

Allerdings wurde der Mann bei der Tat von einer Überwachunskamera gefilmt - ebenso wie die Szenen, als eine ältere Frau den Säugling fand. Das Kind war noch am Leben, sein Gesicht und seine Lippen seien aufgrund der Kälte aber schon blau gewesen, so die Zeitung. Die Frau wickelte das Baby in warme Kleidung und kümmerte sich um das Kleine, das ins Spital gebracht und nach der Behandlung in staatliche Obhut übergeben wurde. Laut den Ärzten ist es ein gesundes Mädchen.

Die Mutter, die mit dem Vater des Babys nicht verheiratet ist, brachte das Kind der Zeitung zufolge im achten Monat zur Welt. Sie sei während der Schwangerschaft bei keinem Arzt gewesen.

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