Mit Seuche infiziert

Todkranke Katzen als “gesund” verkauft

Niederösterreich
07.04.2009 13:29
Schwer kranke, mit einer Seuche infizierte Katzen haben zwei mutmaßliche Betrüger in Niederösterreich als gesund verkauft. Die Tiere mussten in mehreren Fällen einen Tag nach dem Erwerb eingeschläfert werden. Eine 61-Jährige und ihr drei Jahre jüngerer Mann sollen so im Vorjahr zumindest 30 Katzen "vermittelt" haben, berichtete die Polizei am Dienstag.

Ein Korneuburger hatte den Fall mit einer Anzeige ins Rollen gebracht. Seine Tochter hatte für 60 Euro eine Hauskatze gekauft, nachdem ihr in einem Zeitungsinserat und vom Verkäuferpaar selbst versichert wurde, dass der Vierbeiner "tierärztlich betreut" wurde.

Katzen eingeschläfert
Bereits einen Tag später zeigte dieser aber Krankheitssymptome, ein Veterinärmediziner diagnostizierte eine hoch ansteckende Katzenseuche, das Tier musste eingeschläfert werden.

Auch Babykatzen gesucht
Im Zuge der Erhebungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich (LKA NÖ) kamen drei weitere ähnlich gelagerte Fälle ans Tageslicht. Die Verkäufer sollen in Zeitungen auch nach "Babykatzen" gesucht haben, berichtete die Polizei.

Weitere geschädigte Käufer sowie Personen, von denen das Ehepaar Katzen bezogen haben könnte, mögen sich bei der Polizeiinspektion Korneuburg unter der Telefonnummer 059133/3240 melden.

Symbolbild

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