Das freie Wort

Leitls EU – nein, danke!

Christoph Leitl, Präsident der Europäischen Bewegung Österreich, schreibt in seinem Artikel über das Versagen der Verhandlungen von EU gegenüber US-Präsident Trump, dass man vieles in der EU ändern müsse, um wieder ein „globaler Player“ zu sein bzw. in der Welt wieder gehört zu werden. Viele seiner Ansichten sind richtig, doch die Schlussfolgerungen sind eben nicht schlüssig! Er meint, „noch mehr Union“ sei die Lösung! Das ist falsch, denn zuerst muss diese EU endlich einmal ihre großen Baustellen beheben! Die EU ist zu einem Verbots- und Vorschriften-Moloch und zu einem zentralistischen Bürokraten- und Privilegienstadel geworden und hat sich zu einer Kriegs- und Schuldenumverteilungs-Union entwickelt, welche sogar ihre eigenen Verträge nicht oder nur ansatzweise einhält (Schengen, Lissabon, EZB, Dublin), welche grandios bei einer Lösung bei der Migrations- und Asylproblematik versagt, wo große Korruption bei den Förderungen und im EU-Parlament herrscht, wo ein (links)politischer EuGH gewünschte Richtersprüche verkündet und wo Probleme verursacht durch freien Warenverkehr und massiven Transitverkehr einfach negiert und wo marode Banken entgegen den EU-Regelungen unterstützt werden. Diese EU muss „verschlankt“ und effizienter werden, der Bürokratie-Wahnsinn muss abgebaut und die eigenen Regeln müssen eingehalten und umgesetzt werden! Eine noch stärkere politische Union oder gar ein EU-Staat ist genau der falsche Weg, sondern die Nationalstaaten sind zu betonen, sie sind auch die einzige Kontrolle dieses ausufernden Zentralisten-Molochs!

Manfred Waldner, Fulpmes

Erschienen am Di, 5.8.2025

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