Wiener Gürtel bald autofrei?

Die Wiener Grünen haben wieder einmal mit einem besonders realitätsfernen Vorschlag für Schlagzeilen gesorgt. Der Wiener Gürtel, also eine der Hauptverkehrsadern Wiens, soll den linken Begrünungsfantasien zum Opfer fallen. Es sollen 1500 Bäume gepflanzt werden und die bisherigen vier Fahrspuren auf lediglich zwei reduziert werden. Welche Folgen diese Umbaupläne hätten, ist wohl nur jenen Menschen bewusst, die tagtäglich auf diese Verkehrsroute angewiesen sind. Also offenbar keine Grünen. Weiters wird argumentiert, dass die bis zu 70.000 Autos, die täglich über den Ring fahren, viel Lärm verursachen und demnach die Lebensqualität der Anwohner schwer beeinträchtigt ist. Das mag richtig sein, allerdings ist es den Menschen wohl bewusst, dass sie neben einer Hauptverkehrsroute wohnen. Das ist so, als würde ich mich über laute Musik beschweren, während ich in einem Rammstein-Konzert sitze. Ich warte nur noch auf den Vorschlag, auch Autobahnen mit Radwegen auszustatten. Somit könnten die grünen Gutmenschen auch auf der A 2 mit ihrem Lastenrad ganz klimaneutral in den Urlaub radeln.