Das freie Wort

Wer stoppt die Schuldenpolitik Österreichs?

Unsere Politiker machen sich weder Gedanken noch Gewissensbisse, wenn es um die Verschuldung unseres Landes geht. Gut, dass es in der „Kronen Zeitung“ auch Raum für Kritik an dieser politischen Sichtweise gibt. Einschlägige Leserbriefe in der „Krone“ müssten daher vervielfältigt und jedem Parlamentarier zugeschickt werden, damit sie nicht nur durch den ORF informiert werden. In dem Fall nützen uns keine salbungsvollen Vokabeln des Bundespräsidenten, wie Zuversicht und Blick auf die politische Mitte, sondern nur ein Stopp des Geldverschenkens an das Ausland und ein Stopp der großzügigen Mindestsicherung für allerlei Immigranten, die gar keine Asylanten sind. Leider sind noch immer Parteien am Werk, die uns seinerzeit – ohne Wenn und Aber – in die EU hineinmanövriert haben. Im Grunde ist unser Staat bereits pleite. Doch das geben unsere Politiker natürlich nicht zu. Diese „Fixsterne“ der österreichischen Politik, aber auch der Europapolitik, glauben nämlich noch immer ihre eigenen Märchen, die sie uns jetzt schon bald 30 Jahre hindurch erzählen. Die Schuldenpolitik haben schon die Regierungen ab den 1990er Jahren mit deren Finanzministern trotz allerlei budgetärer Tricks (z. B. Auslagerungen von Schulden u. v. m.) nie in den Griff bekommen. Der Schuldenstand in Österreich hat einen historischen Höchstwert erreicht. Man darf nicht vergessen, Schulden sind eine Umverteilung über viele Generationen – ungefragt, wohlgemerkt! Derzeit (d. i. Ende Dezember 2023) hat Österreich ca. 369,5 Milliarden Euro Schulden, das sind fast 76 Prozent des BIP. Damit sind die Staatsschulden höher als unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg. Die „Kunstwährung Euro“ ist also zur größten Geld- und Vermögensvernichtungsmaschine Europas geworden. Der Euro ist offensichtlich doch keine so enorme Erfolgsgeschichte, wie immer posaunt wird! Die Schweiz – ein kleines Land wie wir, aber weder in der EU, noch im Euro-Raum – müsste daher laut Denkmuster unserer EU-verliebten Politiker bereits zugrunde gegangen sein. Das Gegenteil ist aber der Fall!

Mag. Anton Bürger, per E-Mail

Erschienen am Mi, 17.1.2024

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