Dass Waldbrände und Vulkanausbrüche die Temperaturen extrem ansteigen lassen, ist wohl unbestritten. Vulkanausbrüche sind Naturereignisse, gegen die der Mensch nichts machen kann, aber immer mehr Waldbrände sind absichtlich herbeigeführt. Die meisten Waldbrände gibt es eigenartigerweise gerade dort, wo man neues Bauland gewinnen will. In Rhodos z. B. sind die ärgsten Feuer gerade dort ausgebrochen, wo man einen riesigen Windpark errichten will, aber gegen den es Proteste gibt, weil man dafür die Wälder roden muss. Da sucht man keine Schuldigen – wie auch bei den Hochwassern, denn es geht immer nur um Macht und Geld. Alle wollen Wachstum – sogar der kleinste Bürgermeister hofft auf mehr Einwohner, weil dann sein Bürgermeistergehalt steigt. Dafür widmet man gerne ehemalige Überschwemmungsgebiete und anders gefährdete Grundstücke zu Bauland um. Wenn man sich die Katastrophengebiete anschaut, so fällt auf, dass die alten Siedlungen kaum betroffen sind, weil man auf Gefahren wie Hangrutschungen, Muren, Überschwemmungen usw. geachtet hat. Erschwerend kommt noch dazu, dass immer mehr Sickerflächen zubetoniert und Wälder zu Skiautobahnen umgebaut werden. Die Massenzuwanderung fördert diese Probleme, und die Regierung schaut weg oder verspricht Maßnahmen dagegen – wohl wissend, dass sie diese nie realisieren wird. An vielen Leserbriefen und Aussagen von Politikern, die diese Probleme schönreden, erkennt man den schwindenden Hausverstand. Man kann keine Probleme durch Wegschauen lösen.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Mo, 14.8.2023
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