Von Felix Austria keine Spur mehr, und Rainhard Fendrich hat recht, wenn er in der heimlichen Hymne „I am from Austria“ singt, „dei hohe Zeit ist lang vorüber“! Was sich derzeit in der Alpenrepublik abspielt, ist kaum zu fassen. Die Menschen können sich das Leben nicht mehr leisten, die Bildung bleibt auf der Strecke, und die medizinische Versorgung ist in Gefahr. Und was macht unsere Regierung? Zunächst einmal Urlaub. Und sie klammert sich mit aller Macht an die Macht und an den Futtertrog. Spanien hat massiv in die Entwicklung eingegriffen und die Inflation auf gut zwei Prozent gedrückt. Hierzulande dümpelt man an der 8-Prozent-Marke herum und faselt von Erfolg, wenn die Inflation wieder einmal um ein Promille zurückgeht. Als Bewohner einer Grenzregion zu Bayern schielt man neidvoll zu den Nachbarn. Oder man fährt – obwohl wirtschaftlich patriotisch gestimmt – gleich über die Grenze, um einzukaufen. Auf den Parkplätzen bayrischer Supermärkte geben Tiroler Kennzeichen den Ton an. In Salzburg und Oberösterreich wird es ähnlich sein. Und warum ist das so? Weil dort beispielsweise ein Kopf Eisbergsalat 90 Cent kostet und diesseits der Grenze 1,90 Euro. Diese Vergleiche ließen sich beliebig und quer durch das Angebot des täglichen Bedarfes fortsetzen. Bei uns schieben sich Produzenten und Handel gegenseitig den Schwarzen Peter zu und verweisen vor allem auf die hohen Energiekosten als Preistreiber. Will man uns alle für dumm verkaufen? Deutschland hat sogar noch höhere Energiekosten und kann seinen Bürgern dennoch deutlich niedrigere Preise für Lebensmittel und auch für Duschbad und Co. ermöglichen. Jetzt will die EU um weitere 30 Milliarden Euro Waffen in die Ukraine liefern. So leid einem die Ukrainer tun können, aber wie meinte ein Experte im deutschen Fernsehen: „Die Korruption ist dort enorm hoch, man darf davon ausgehen, dass von diesem Geld ein erheblicher Teil in dunklen Kanälen versickert!“ Macht ja nichts, koste es, was es wolle, ist ja unser aller Steuergeld. Mir ist neulich im Traum eine Fee erschienen. Neuwahlen werde es bald geben, hat sie gesagt. Das Erwachen war fürchterlich, denn schnell wird klar: Diese Versager-Regierung wird uns erhalten bleiben. Zumindest bis zum nächsten Herbst. Wenn nicht ein Wunder geschieht.
Walter Schrott, Thiersee
Erschienen am Mo, 24.7.2023
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