Jetzt rächt sich die erpresserische Preispolitik des Sozialversicherungsträger-Hauptverbandes. Kassenfreiheit nur für das billigste Generikum, die Originalpräparate verlieren sofort den Kassenstatus, sobald ein billigerer Nachahmer auf dem Markt erscheint. Dies zwingt die Hersteller, die ja auch gewinnorientiert arbeiten müssen, ihre Produktion ins billigere Ausland zu verlagern. Eine Vielzahl von Präparaten kommt daher natürlich von indischen, chinesischen oder israelischen Firmen, die zum Teil gar nicht die hohen europäischen Anforderungen erfüllen. In Zeiten wie diesen, in denen der internationale Nachschub nicht mehr reibungslos funktioniert, klafft auf einmal eine Versorgungslücke. Das Problem ist nur, dass viele der inländischen Hersteller entweder aufgehört haben zu existieren oder an ausländische Konzerne verkauft worden sind. Stellt nun ein Hersteller einen Antrag auf Preiserhöhung, ist er dem Goodwill der Preiskommission des Hauptverbandes ausgeliefert. Aber: Wer kann einen Hersteller zwingen, seine Produkte zu einem nicht kostendeckenden Preis zu verkaufen? Der stellt halt die Lieferung ein. Es würde mich nicht so aufregen, hätte ich nicht schon vor vielen Jahren zu Beginn der Generika-Politik des Hauptverbandes genau auf diese Folgen hingewiesen und wären diese Bedenken nicht immer von den Kassen-Funktionären und den zuständigen Gesundheitspolitikern vom Tisch gewischt worden. Jetzt zu jammern ist zu spät. Wir werden schnellstens lernen müssen, die Versorgung mit essenziellen Produkten wieder im eigenen Land zu haben und nicht auf die Geschäftemacher hereinzufallen, die uns internationale Handelsabkommen aufs Auge drücken wollen. Das gilt nicht nur für Arzneimittel, sondern auch für Strom, Grundnahrungsmittel, Heizmaterial, etc.!
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