Verbrauch legte zu

Haushaltsenergiepreise im April weiter gesunken

Wirtschaft
03.06.2025 06:47

Die Preise, die Haushalte für Energie bezahlen, sind im April erneut zurückgegangen. Gleichzeitig haben die österreichischen Endverbraucher im April erneut mehr Strom und Gas genutzt als noch vor einem Jahr. 

Der Energiepreisindex (EPI) der Energieagentur sank gegenüber dem Vormonat März um 1,6 Prozent: Im Jahresvergleich legten die Preise um 0,7 Prozent zu, die Preissteigerung lag damit aber unter der allgemeinen Inflationsrate.

  • Deutlich mehr mussten Haushalte für Strom bezahlen: Ausgelaufene staatliche Unterstützungsmaßnahmen und höhere Netzentgelte führten zu einem Anstieg um 36,4 Prozent.
  • Spürbar günstiger wurden Treibstoffe und Heizöl. Diesel kostete gegenüber März um 2,2 Prozent weniger, im Jahresabstand sanken die Preise hier um 9,9 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung wiesen die Preise für Superbenzin auf.
  • Noch etwas deutlicher fielen die Preise für Heizöl, hier lag das Minus im Vergleich zum März 2024 bei 4,3 Prozent, im Jahresabstand sanken die Preise um zwölf Prozent. Günstiger wurden auch Holzpellets und Brennholz.

Strom- und Gasverbrauch legte im April zu
Der Stromverbrauch lag mit 5,2 Terawattstunden (TWh) um 1,8 Prozent über jenem im April 2024, der Gasverbrauch legte um 11,4 Prozent auf 5,65 TWh zu, geht aus Daten der Regulierungsbehörde E-Control hervor. 

  • Insgesamt wurden im April 6,28 TWh Strom produziert und damit um 8,9 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.
  • Rückläufig war auch die Produktion der Speicherkraftwerke, hier lag das Minus im Jahresabstand bei 19,3 Prozent.
  • Die Windkraft lieferte unterdessen mehr Strom, die Erzeugung lag mit 0,93 TWh um 4,4 Prozent über dem Wert des Vorjahres.
  • Die Stromerzeugung aus Fotovoltaik stieg um 35,6 Prozent, jene aus Wärmekraftwerken legte um 27,1 Prozent zu. Unter dem Strich wurde im April mehr Strom ins Ausland exportiert als importiert.
  • Beim Gas lagen die Importe bei rund 14,63 TWh und damit um 9,2 Prozent über dem Vergleichsmonat des Vorjahres. Die Verkäufe ins Ausland lagen mit rund 5,25 TWh um ein Drittel unter dem Vorjahreswert. Aus
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